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COACHING BUSINESS AUFBAUEN: 10 FATALE MYTHEN

Kennst Du das: Du möchtest Dich als Coach selbstständig machen und Dein Coaching Business aufbauen? Aber irgendwie kommst Du nicht in die Umsetzung, weil Du gefühlt 100 unüberwindbare Hürden siehst? 

Erst einmal möchte ich Dich an dieser Stelle beruhigen: Wenn es Dir so geht, dann sei Dir sicher, Du bist nicht alleine.

In diesem Artikel räumen wir mit den größten Irrtümern auf, die Dich davon abhalten, mit Deinem Coaching Business zu starten. Schnall Dich gut an. Es wird spannend.

Immer wieder stelle ich in meiner Arbeit fest, dass angehende Coaches und insbesondere Frauen unterschiedliche limitierende Gedanken haben. Gedanken, die ihnen unüberwindbare Hürden & Grenzen suggerieren, z.B. dass sie sofort ihren Angstellen-Job kündigen müssen.

Und weiß Du was? Ich kann das sehr gut nachempfinden. Denn mir persönlich ging es auch vor 5 Jahren genau so. Die folgenden Mythen haben mich davon abgehalten, meinen Traum vom eigenen Coaching Business zu verwirklichen. Heute weiß ich: Es sind Glaubenssätze, die einfach nicht wahr sind.

Damit Du schneller als ich damals vorankommen kannst, habe ich Dich wichtigsten Mythen für Dich gesammelt und aufgelöst. Bist Du bereit?

1. MYTHOS: UM EIN COACHING BUSINESS AUFZUBAUEN, MUSS ICH SOFORT MEINEN JOB KÜNDIGEN

Viele glauben, dass es nur die Option gibt, den Hauptjob zu kündigen und sich sofort in Vollzeit als Coach selbstständig zu machen. Diesem Irrtum bin ich selbst auch auf dem Leim gegangen. Ich habe Geld gespart, so dass ich unabhängig von der Auftragslage ein Jahr davon leben konnte. Dann habe ich meine Kündigung eingereicht.

Aus heutiger Sicht war das gar nicht notwendig. Du kannst auch erstmal nebenberuflich nach Feierabend und am Wochenende ein Coaching Business Schritt für Schritt aufbauen. Ohne das Risiko, möglicherweise in finanzielle Schwierigkeiten zu kommen, falls Du nicht so schnell Kunden gewinnen solltest, wie gedacht. 

Wenn Du die ersten Kunden gewinnst, kannst Du Deine Arbeitsstunden reduzieren und auf Teilzeitbasis arbeiten. So hast Du mehr Zeit für Dein Business, um wieder mehr Coaching Kunden zu gewinnen. 

Sobald Du eine Routine in der Kundengewinnung entwickelt hast, kannst Du dann auch kündigen und Dich in Vollzeit als Coach selbstständig machen. Und das alles in Deinem eigenen Tempo. Ist das nicht toll?

2. MYTHOS: ICH BRAUCHE SOFORT EIN BÜRO FÜR DEN AUFBAU MEINES COACHING BUSINESSES

In meiner Coaching Ausbildung zum Business Coach habe ich damals gelernt, dass ich unbedingt eine Büroräumlichkeit benötige, um meine Klienten coachen zu können. 

Die Begründung war: Es wirkt unprofessionell, wenn ich Klienten in meinem heimischen Wohnzimmer coache. Ein berechtigter Einwand.

Ich habe mich jedoch gefragt: Wie soll das gehen? Damit ich mir ein Büro leisten kann, brauche ich Kunden. Aber wie soll ich Kunden coachen, wenn ich noch kein Büro habe? Ich drehte mich im Kreis und fand keine Lösung.

Leider war mir damals nicht bewusst, dass es noch eine dritte Alternative gibt: ONLINE COACHING. Mittlerweile gang und gäbe.

Du kannst am Anfang Deine Klienten von zuhause aus online mithilfe von Video-Konferenz-Lösungen coachen. Dadurch sparst Du unnötige Ausgaben für Büroräumlichkeiten und kannst auch außerhalb der Geschäftszeiten Deine Coachings anbieten. Für Deine Kunden hat das auch Vorteile.

3. MYTHOS: MAN KANN NUR IN PRÄSENZ COACHEN. ONLINE COACHING IST NICHT EFFEKTIV.

Beim Coaching geht es in erster Linie ums „Sprechen“. Ob Du online über einen Bildschirm oder offline in Präsenz mit Deinen Klienten sprichst, ist grundsätzlich die Funktion „Sprechen“ vorhanden. 

Natürlich ist es schön, sich mit einem Menschen in einem Raum zu befinden und sich live zu sehen. Aber solange Du Deine Klienten aus methodischen Gründen nicht „anfassen“ musst, ist es unerheblich, ob Du Deine Kunden online oder offline coachst. Der Zweck ist erfüllt.

Online-Konferenz-Lösungen bieten mittlerweile vielfältige Möglichkeiten für Interaktionen mit Klienten.

Durch moderne Techniken & Tools, wie z.B. Zoom, Google Meet, Skype und Co. kannst Du auch online sehr effektiv coachen. Du kannst Dein Bildschirm mit Deinen Coaching-Klienten teilen und mit ihnen gemeinsam an einer Datei arbeiten.

Das ist auch für Deine Klienten super. Denn Du könntest ihnen die gemeinsam erarbeitete Datei zukommen lassen. So sehen sie dann schwarz auf weiß die erarbeitete Lösung.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Ich habe Coachings in Präsenz durchgeführt und ich coache seit 2018 ausschließlich online. Für mich und meine Kundinnen ist die Qualität der Ergebnisse die gleiche.

4. MYTHOS: ICH BIN AM ANFANG MEINES COACHING BUSINESS AUFBAUS UND NEU AUF DEM MARKT. KEINER KENNT MICH. NIEMAND WIRD MICH BUCHEN.

Ja, es ist richtig: Wenn Du als Newbie auf den Markt kommst und Dein Coaching anbieten willst, kennt Dich noch niemand und Du hast in der Regel auch noch keine Referenzen.

Richtig ist aber auch, dass Du Dich als Anfängerin schnell etablieren kannst, wenn Du Dich als Expertin für ein bestimmtes Thema positioniert hast. 

So können die Menschen Dich schnell auffinden, die nach Deiner Lösung für ihr Problem suchen.

Du kannst auch Deine ersten Coachings Testkunden anbieten und so schnell Referenzen, so genannte „Testimonials“ sammeln. Denn positive Kundenbewertungen sind vor allem am Anfang extrem wichtig. Sie sind das, was Dir Glaubwürdigkeit für Deine Expertise verschafft.

Durch die richtige Marketing-Strategie kannst Du Dich online sichtbar machen und so schnell erste Kunden gewinnen. 

5. MYTHOS: DER COACHING MARKT IST ÜBERLAUFEN.

Was ich immer wieder feststelle ist, dass es Stimmen gibt, die meinen „Es gibt schon viel zu viele Coaches auf dem Markt“. So kann auch der Glaubenssatz entstehen: „Es gibt schon so viele Coaches, die das gleiche anbieten wie ich“.

Das Gegenteil ist jedoch der Fall: Der Coaching Markt ist ein schnell wachsender und stark nachgefragter Milliarden-Markt und ist noch lange nicht ausgeschöpft. Die Tendenz der Nachfrage nach Coaching ist eher steigend.

Und ja, es gibt immer mehr Coaches auf dem Markt, die möglicherweise das Gleiche oder etwas Ähnliches anbieten wie Du. 

Aber jeder Mensch ist anders und Kunden fühlen sich von unterschiedlichen Persönlichkeiten angezogen. Deine größte Stärke ist, dass niemand so ist, wie DU.  

Wichtig ist, dass Du als Coach herausfindest, was Deine Einzigartigkeit, Dein Alleinstellungsmerkmal ist. Dann kannst Du auch aus der Masse herausstechen.

6. MYTHOS: ICH MUSS IN FIRMEN COACHEN.

Diesen Irrtum höre ich immer wieder und daran habe ich früher auch geglaubt: „Wenn Du professionell als Coach unterwegs sein möchtest, dann musst Du als Business-Coach oder Führungskräfte-Coach mit Unternehmen zusammenarbeiten. Ansonsten bekommst Du keine Aufträge“

Ja, es ist eine Möglichkeit, mit Unternehmen als Auftraggeber zu arbeiten und deren Mitarbeiter zu coachen. 

Es gibt aber auch die Möglichkeit, Aufträge von sogenannten „Selbstzahlern“ zu erhalten und Privatpersonen zu coachen. In diesem Segment gibt es eine stetig wachsende Nachfrage und eine profitable Auftragslage.

Woher ich das so genau weiß? Ich persönlich arbeite seit 2018 ausschließlich mit „Selbstzahlern“. Denn meine Zielgruppe sind Privatpersonen, genauer gesagt, Frauen, die nebenberuflich ihr Coaching Business aufbauen möchten.

7. MYTHOS: ALS COACHING BUSINESS STARTER BRAUCHE ICH VIEL BUDGET FÜR MARKETING, WEBSITE, LOGO U.S.W.

Ja, früher war das so. Für einen professionellen Marktauftritt musste man richtig viel Budget in die Hand nehmen. 

Heute ist das anders: Mit den richtigen Tools und Systemen kannst Du selbst ein sehr professionelles, ansprechendes und kostengünstiges Marketing betreiben. 

Beispielsweise kannst Du mit dem Grafik Design Tool „Canva“ wunderschöne Grafiken selbst erstellen – und das einfach und kostenlos. 

Oder Du kannst z.B. mit dem Website-Baukasten-System „Wix“ eine schicke „Hochglanz-Website“ erstellen. Ohne Technik-Kenntnisse und kostengünstig.

8. MYTHOS: ICH MUSS MICH ERST SELBST INFORMIEREN UND MIR WISSEN ANEIGNEN, WIE ICH EIN COACHING BUSINESS AUFBAUEN KANN. DAFÜR BRAUCHE ICH SEHR VIEL ZEIT.

Dieser Glaube war damals auch für mich u.a. der Grund dafür, zu kündigen. Ich war so stark eingebunden in meinen Angestellten-Job, dass ich einfach keine Zeit hatte, mich mit all dem Wissen auseinanderzusetzen. Also kündigte ich, um mir die Zeit für meine Wissensaneignung freizuschaufeln.

Heute weiß ich sicher: Das ist nicht notwendig. Du kannst dieses Wissen bei Experten einkaufen. Kurz nachdem ich gekündigt habe, entschied ich mich dafür, mir Unterstützung im Bereich „Online Marketing für Coaches“ zu holen und verschaffte mir dadurch eine Abkürzung, was das Wissen im Bereich „Online-Marketing“ angeht.

Du musst Dir nicht das ganze Wissen selbst mühsam aneignen. Du kannst Dir das erprobte Know-How auch von Experten innerhalb kürzester Zeit vermitteln lassen.

So kannst Du smart Zeit, Geld & Energie sparen und Dir eine Abkürzung ohne Überforderung holen.

9. MYTHOS: ICH BIN NICHT GUT GENUG BZW. ICH BIN NICHT KOMPETENT GENUG

Jeder Mensch kann etwas, was ein anderer Mensch nicht kann. In gewisser Weise sind wir alle Experten in irgendeinem Bereich. Du kannst mehr, als Du denkst. 

Wichtig ist nur, herauszufinden, was genau es ist, was Du am besten kannst und was andere Menschen nachfragen. Glaube mir: Es gibt Menschen da draußen, die genau Deine Hilfe suchen.

Jeder fängt einmal klein an. Alles, was Du NOCH nicht kannst, kannst Du lernen. Z.B. kannst Du Dir Skills & Methoden mithilfe einer Coaching Ausbildung & eines Business Coachings aneignen.

Fang an, anderen mit dem zu helfen, was Du heute schon kannst. Werde immer besser, indem Du Dich zu „lebenslangem Lernen“ in Deinem Bereich verpflichtest. So ist es unumgänglich, dass Du irgendwann ein Profi auf Deinem Gebiet wirst.

10. MYTHOS: ICH KANN MEIN COACHING BUSINESS ERST DANN STARTEN, WENN ICH MEINE COACHING AUSBILDUNG ABGESCHLOSSEN HABE.

Das ist ein Irrglaube, auf den ich auch reingefallen bin. Richtig ist jedoch, dass Du parallel zu Deiner Coaching Ausbildung Schritt für Schritt das Fundament für Dein Coaching Business aufbauen kannst. Dafür musst Du auch noch nicht aktiv nach außen gehen.

Diese Schritte kannst Du z.B. bereits vornehmen, ohne als Coach im Außen aufzutreten:

  1. Finde Dein optimales Coaching Thema, das perfekt zu Dir und Deiner Expertise passt
  2. Definiere Deine Positionierung. Wem bietest Du welche Lösung an?
  3. Finde Dein Alleinstellungsmerkmal heraus
  4. Entwickle eine Business-Vision
  5. Erarbeite Dir eine Strategie für Branding und Kundengewinnung
  6. Baue Dir eine Community auf Social Media auf und gebe Tipps zu Deinem Themenbereich
  7. Stelle Dir einen Fahrplan auf

Ich hoffe, ich konnte Dir mit diesem Artikel helfen, mit den größten Irrtümern aufzuräumen, sodass Du nun voller Motivation mit Deinem Coaching Business startest.

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